Seit der Antike wird das Fliessen des Wassers mit Zeit und Veränderung assoziiert. Die Animation Landscape (Landschaft) zeigt ein kleines Dorf in Deutschland an einem regnerischen Tag. Plötzlich steht die Zeit still: In diesem magischen Moment gefrieren die Regentropfen in der Luft und erzeugen so ein organisches, dreidimensionales Raster, das sich über den Raum legt. Das einzige lebendige Element in der Animation ist die virtuelle Kamera, die sich durch das Dorf bewegt.
„Ars Electronica“, Linz (A), 1998.
Hardware: SGI/ Abekas Diskus
Software: Softimage/ Eddie/ Photoshop
3:02 Min., DigiBeta, s/w, Ton
Konzeption: Tamás Waliczky & Anna Szepesi/ Regie, Animation: Tamás Waliczky/ Assistenz Computeranimation: Christina Zartmann/ Projektassistenz: Manuela Abel/ Musik: gespielt von Alex Kammerlocher/ Produktion: ZKM | Institut für Bildmedien
ZKM | Institut für Bildmedien, 1997.
Tamás Waliczky
Tamás Waliczky macht das digitalisierte Abbild eines Protagonisten innerhalb einer computergenerierten Welt zum immer wiederkehrenden Charakteristikum seiner Arbeiten. Mit jeder neuen Arbeit liefert Waliczky zugleich auch eine neue Definition von Bild und Betrachter, Erzählung und Montage, Illusion und Repräsentation, Raum und Zeit.
geb. 1959, Budapest, Ungarn