Mit rickshaw bangalore setzt Christian Ziegler seine Serie interaktiver Filme fort. Thema der Arbeit ist die Auslotung der zeitlichen Dimension von Orten und Ortserfahrungen: Ein Videotracking-System ermöglicht den BesucherInnen wie in einem Zeit-Radar zu navigieren und in einzelne Bilder aus dem Fluss der vorbeiziehenden Aufnahmen der sich täglich verändernden indischen Stadt Bangalore einzutauchen. Orte und Straßen sind in dieser dynamischen Stadtlandschaft temporäre Konstrukte und keine geographischen Fixpunkte mehr.
"produced@: Werke für den PanoramaScreen des ZKM | Institut für Bildmedien", ZKM | Karlsruhe (D), 27.08.-14.09.2008
Hardware: PanoramaScreen II (mit 6x projectiondesign F20 Projektoren), 1 Apple Powerbook, 1 Infrarotkamera, 2 Infrarot-LED-Scheinwerfer
Software: Panorama Display Software MAXM/MSP softVNS ambisonic
PanoramaScreen II: ø 8,00 m, H 2,80 m
Konzeption und Realisierung: Christian Ziegler, Produktion: Christian Ziegler und ZKM | Institut für Bildmedien, Produktion ZKM | Institut für Bildmedien: Bernd Lintermann, Petra Kaiser, Jan Gerigk, Manfred Hauffen, Silke Sutter, Joachim Tesch, Nikolaus Völzow, Arne Graesser, Sound und Videotracking: Christian Ziegler, Panorama Software Applikation: Bernd Lintermann
PanoramaScreen: Der PanoramaScreen basiert auf Jeffrey Shaws interaktivem Kinosystem. Der PanoramaScreen ist eine Gemeinschaftsentwicklung des ZKM | Institut für Bildmedien, Karlsruhe (D) und des UNSW iCinema Research Centre, Sydney (AUS). Herstellung: Huib Nelissen Decor en Constructiewerken, Haarlem, (NL)
Panorama Display Software: Konzept und Entwicklung: Bernd Lintermann, ZKM | Institut für Bildmedien Das Projekt wurde realisiert im Rahmen des Forschungsverbundes "Information at your fingertips - Interaktive Visualisierung für Gigapixel Displays" gefördert durch das Förderprogramm Informationstechnik des Landes Baden-Württemberg (BW-FIT).
ZKM | Institut für Bildmedien, 2006-08.
Christian Ziegler
Christian Zieglers [*1963, Karlsruhe, D] Werk umfasst neben CD-ROM- und DVD-ROM-Projekten interaktive Installationen und Multimediaperformances bzw. Performance-Environments. Zu den Schwerpunkten seiner Arbeit zählen dabei die Auseinandersetzung mit den raum-zeitlichen Erfahrungsparametern des bewegten Bildes sowie die interdisziplinäre Verbindung von neuen Medien und den darstellenden Künsten.
