Dinnertable ist Teil des interaktiven Environments Frontiers of Utopia, einer filmischen Zeitreise in die Lebensgeschichten von acht Frauen aus vier Generationen (1900, 1930, 1960, 1990). Sie entstammen alle unterschiedlichen geografischen und sozialen Kulturkreisen und berichten über ihr Leben, ihre Visionen und ihr Engagement. Jeweils zwei Frauen unterhalten sich über ihre persönlichen Ansichten und Wünsche, über ihre Utopien. Die Frauen treffen am Tisch zusammen und können in einen vom Benutzer gesteuerten Dialog miteinander treten. Die Story, die Navigation der Utopie, gestaltet also der Nutzer selbst. Er wird als eigentlicher Navigator (Erzähler) Teil der Utopie.
Jill Scott hinterfragt mit ihren in ein interaktiv nutzbares Videoformat umkopierten 16mm-Filmen das tatsächliche Einlösen und die heutigen Grenzen dieser Frauenutopien.
Jill Scott
geb. 1952 in Melbourne, lebt und arbeitet in der Schweiz.
