Wälder sind sowohl architektonische Gebilde als auch organische Struktur. Sie können gleichermaßen Angst auslösen wie auch inspirierende Phantasie beflügeln. Die interaktive Installation „wald - forest“ aus Licht und Klang ist einem Wald nicht unähnlich. Mit Neonlampen wird hier eine Matrix aus leuchtenden Objekten erschaffen, die sowohl als interaktiver Installationsraum fungiert wie auch als Environment für interaktive Tanzperformances genutzt werden kann. In der Installationsversion hat der Besucher die Möglichkeit, durch seine Bewegungen Licht und Klang der begehbaren Installation zu beeinflussen. Damit steht diese - ebenso wie ein Wald - auf der Grenze zwischen Architektur und reagierendem digitalem Organismus.
22.04.2006: „Lange Nacht des Lichts“, ZKM_Kubus, ZKM | Karlsruhe (D) - erstmalige Präsentation d. Installationsversion f. Klangdom des ZKM 28.07.2006: „Pas de Deux. Tanz und Neue Medien“, Festival des Edith-Ruß-Haus für Medienkunst - Oldenburg - UA Performance u. erstmalige Präsentation der Installationsversion
Hardware: Macintosh Powerbook Infrarot-Videotrackingsystem, 2 Infrarot-LED-Scheinwerfer DMX-DSI-Konverter elektronische Vorschaltgeräte zur Steuerung der Leuchtstofflampen 16 Leuchtstofflampen - > Klangdom Software: MAX/MSP softVNS zusätzliche Software f. Klangdom-Version: - > Zirkonium
Maße der Installation: 6 m x 6 m x 5 m Soundloops: ca. 8 Min.
Konzept und Realisierung: Christian Ziegler Komposition f. die Installationsversion für Klangdom: Ludger Brümmer Sound für Installation / Sound für Performance: Ludger Brümmer / Sandeep Bhagwati Tanz: Christine Bürkler Produktion der Installationsversion für den - > Klangdom: ZKM | Institut für Musik und Akustik Produktion: Christian Ziegler, ZKM | Karlsruhe, Institut für Musik und Akustik, Institut für Bildmedien, LH München, BLZT (Bayerischer Landesverband zeitgenössischer Tanz)
ZKM | Institut für Musik und Akustik, ZKM | Institut für Bildmedien, 2005-06.
Christian Ziegler
Christian Zieglers [*1963, Karlsruhe, D] Werk umfasst neben CD-ROM- und DVD-ROM-Projekten interaktive Installationen und Multimediaperformances bzw. Performance-Environments. Zu den Schwerpunkten seiner Arbeit zählen dabei die Auseinandersetzung mit den raum-zeitlichen Erfahrungsparametern des bewegten Bildes sowie die interdisziplinäre Verbindung von neuen Medien und den darstellenden Künsten.
