geb. 1965 in Hamburg [D]
Sein Interesse für Sound, Synthesizer und Computertechnologie führte Christian Müller-Tomfelde zum Studium der Nachrichtentechnik an den Universitäten Darmstadt und Hamburg-Harbug. Seine Diplomarbeit erarbeitete er in Zusammenarbeit mit dem Institut für Musik und Akustik des ZKM; in einem Projekt mit dem Tuba Spieler Melvyn Poore untersuchte er Möglichkeiten der Tonhöhenschätzung tieffrequenter Tubatöne und entwickelte ein System zum Echtzeit-Pitchtracking. Im Anschluss daran betreute er wissenschaftlich die Entwicklung des Architecture-Music-Laboratory [AML] und war für die technische Realisierung der Installation verantwortlich. Seit 1997 arbeitete Christian als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am GMD-IPSI mit Bereich Ambiente »Workspace of the Future« in Darmstadt [jetzt Fraunhofer-IPSI]. Am IPSI war er massgeblich am Erfolg des i-LAND Projektes und an der Entwicklung der Roomware Komponenten beteiligt. In seiner Dissertation erforschte er neue Formen des Audio Feedbacks für kooperative hybriden Arbeitsumgebungen. Derzeit arbeitet Christian Müller-Tomfelde am CSIRO-ICT Centre in Sydney, Australien und beschäftigt sich u.a. mit Human-Computer-Interaction [HCI] in virtuellen haptischen Umgebungen. Er ist aktiv in den Forschungsbereichen HCI, Auditory Displays, Digitale Audiosignalverarbeitung, Computer Supported Cooperative Work und Computer-Assisted-Training.