geb. 1944 in Odessa. Neben seinen Tätigkeiten als Künstler und Kurator machten ihn seine Schriften zur Kunst- und Medientheorie international bekannt. Weibel lehrte an zahlreichen Hochschulen in Österreich, Deutschland und den USA und gründete 1989 das Institut für Neue Medien in Frankfurt/Main. Der langjährige künstlerische Leiter der Ars Electronica in Linz, der von 1993 bis 1999 den österreichischen Beitrag zur Biennale von Venedig kuratierte, leitet seit Januar 1999 das Zentrum für Kunst und Medientechnologie in Karlsruhe. Im Januar 2007 erhielt er die Ehrendoktorwürde der University of Art and Design Helsinki. Als Künstlerischer Direktor gestaltete Weibel 2008 die Biennale von Sevilla Biacs3 und erhielt das französische Ehrenzeichen "Officier dans l'Ordre des Arts et des Lettres". 2009 wurde ihm von der Stiftung Preußische Seehandlung der "Friedlieb Ferdinand Runge-Preis für unkonventionelle Kunstvermittlung" und die Verdienstmedaille des Landes Baden-Württemberg verliehen.